Die häufigsten Cannabis-Mutationen – United Seeds (2023)

Die häufigsten Mutationen bei Cannabispflanzen

Cannabis ist eine Pflanzenart, die bei korrektem Anbau erstaunliche Ergebnisse erzielen kann. Einige Sorten zeichnen sich durch leuchtendes Grün, violette Farbtöne und starke Aromen aus. Letztendlich wird Cannabis jedoch hinsichtlich seiner Wachstumsstruktur, Färbung und Erträge vorhersehbar sein.

Aber von Zeit zu Zeit kann eine Pflanze ein sogenanntes „mutiertes“ Merkmal aufweisen – bei dem das Wachstum oder das Aussehen deutlich von der Norm abweicht.

Obwohl diese zufälligen Mutationen selten sind, können sie zu Rassen mit einzigartigen Farben wie gelbem oder rosarotem Laub führen. Andere häufige Mutationen könnten ungewöhnliche Blattstrukturen sein, wie z. B. sieben statt fünf Lappen oder sogar eine unregelmäßig geformte Knospe.

Cannabispflanzen können auch hinsichtlich ihrer Höhe, ihres Wurzelsystems und ihrer Blütezeit mutieren. Die am häufigsten vorkommenden Sorten sind autoflowering Mutanten, die viel schneller reifen als feminisierte photoperiodische Samen.

Zwillings-Cannabis-Sämlinge

The Most Common Cannabis Mutations – United Seeds (1)

Zwillingssämlinge von Cannabis sind in der Welt relativ häufigCannabis anbauen, und erfahrene Züchter können feststellen, dass aus einem einzigen Samen zwei Sämlinge hervorgehen. Diese Mutation kann bei bestimmten Sorten wie Autoflowers häufiger auftreten, wird aber bei den meisten Sorten beobachtet.

Erfahrene Züchter können die beiden Pflanzen sorgfältig trennen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Viele lassen sie jedoch einfach zusammen und erzielen oft gute Ergebnisse. Um die Produktivität bei der Verwendung von zwei Cannabis-Zwillingskeimlingen zu verbessern, ist möglicherweise ein Training erforderlich, um die Lichtausbreitung und -durchdringung zu optimieren.

Außerdem könnte es von Vorteil sein, einen größeren Behälter als üblich zu verwenden, um beide Wurzelballen unterzubringen, wenn sie zusammen gelassen wurden, um ausreichend Platz und Nahrung für das Wachstum zu bieten.

Dreiblättrige Cannabis-Sämlinge

Dreiblättrige Cannabissämlinge sind eine seltene, aber faszinierende Mutation, die in Cannabispflanzen auftreten kann. Anstelle der typischen zwei Blätter produzieren diese Sämlinge drei. Dieses Phänomen, auch Quirtelphylotaxie genannt, führt dazu, dass die Pflanze buschiger wächst als ihre üblichen Verwandten. Obwohl diese Mutation im Allgemeinen keinen Einfluss darauf hat, wie gut die Pflanze reift oder THC/CBD-Gehalt produziert, ist sie dennoch ein sehenswerter Anblick.

Unglücklicherweise für die Züchter ist diese Mutation zufällig und hat nichts mit ihren Bemühungen bei der Pflege der Cannabisernte zu tun. Ungeachtet dessen ist es unvermeidlich, dass fast jeder Züchter irgendwann auf ein solches Phänomen stößt, und es könnte diese wenigen besonderen Pflanzen vom Rest der Cannabispflanze abheben.

Dreiblättriges Cannabis ist nur eine der vielen Besonderheiten des Cannabisanbaus und trägt zusätzlich zu seinem geheimnisvollen Reiz bei, egal ob Sie ein erfahrener Veteran sind oder gerade erst mit der sorgfältigen Kultivierung Ihrer Pflanzen beginnen.

Entenfuß oder vernetzte Cannabisblätter

The Most Common Cannabis Mutations – United Seeds (2)

Entenfuß- oder Schwimmhäute-Cannabisblätter sind eine faszinierende Mutation der traditionellen Cannabispflanze. Diese Mutation führt dazu, dass die normalerweise getrennten Finger der Cannabispflanzen miteinander verschmelzen und eine einzigartige Blattform bilden, die der Form eines Entenfußabdrucks ähnelt.

Ohne die ikonische Form eines Cannabisblatts können Sie direkt an einer „Duck“-Cannabispflanze vorbeigehen und nie merken, dass es sich um Unkraut handelt, insbesondere nicht währendvegetatives Wachstum. Ein solch ungewöhnlicher Cannabis-Look ist aufgrund seines unauffälligen Erscheinungsbilds besonders bei Outdoor-Züchtern gefragt, die sich unauffällig in die Natur einfügen möchten.

Albinismus und Cannabis-Variation

Aufgrund der Cannabis-Buntheit können die Blätter bestimmter Pflanzen eine einzigartige Schönheit mit einzigartigen grünen und weißen Streifen besitzen. In einigen Fällen kann die Pflanze sogar eine Kombination aus Grün und Bronze aufweisen. Trotz ihrer ästhetischen Auswirkungen beeinflusst diese einzelne Pflanzenmutation mehr als nur das Aussehen von Cannabis.

Der Mangel an Chlorophyll, dem grünen Pigment, das die Photosynthese erleichtert, führt zu geringeren Erträgen.

Albinismus ist eine besonders interessante Mutation, bei der in den Sämlingen überhaupt kein Chlorophyll vorhanden ist. Dies kann kurz nach der Keimung festgestellt werden und führt in der Regel einige Tage später zum Absterben, da ohne Chlorophyll keine Photosynthese möglich ist.

Wissenschaftler forschen immer noch weiter daran, zu verstehen, warum dies geschieht und welche Auswirkungen es auf Erträge und Anbau im Allgemeinen hat, aber bisher gibt es nur wenige Beweise, die nützliche Informationen belegen.

Creeper-Cannabis

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Creeper-Cannabis ist eine Mutation von Sativa-Sorten, die dazu neigen, in tropischen Klimazonen zu wachsen. Das besondere Merkmal von Kriechpflanzen-Cannabis ist seine Tendenz, Zweige zu bilden, die nach unten reichen und sich über den Boden ausbreiten, wobei an den Kontaktpunkten sogar Wurzelstellen entstehen.

Diese Eigenschaft wurde von kommerziellen Cannabiszüchtern wahrscheinlich nicht bevorzugt, da sie beim Anbau in Innenräumen oder anderen geschlossenen Umgebungen nur begrenzt anwendbar ist. Outdoor-Grower sind jedoch wahrscheinlich mit dieser einzigartigen Variante vertrautCannabissamenund kann von seiner im Vergleich zu nicht mutierten Pflanzen leicht erhöhten Wirksamkeit profitieren.

Creeper Cannabis sollte nicht mit Sämlingen verwechselt werden, die überbewässert wurden, da diese oft eine ähnlich schlaksige Struktur annehmen, aber kurz danach anfangen, Blätter zu sprießen. Für Züchter ist es immer wichtig, auf ihre Pflanzen zu achten und auf Anzeichen von Mutationen zu achten, da diese drastische Auswirkungen auf die Ernte haben können.

Australisches Bastard-Cannabis

Australisches Bastard-Cannabis, oft einfach als „ABC“ bezeichnet, ist eine einzigartige Cannabissorte, die in den 70er Jahren in Australien entstand. Im Gegensatz zu anderen Cannabissorten weist ABC eine natürliche Mutation auf, die dazu führt, dass die Blätter ein glänzendes, strauchartiges Aussehen und keine Zacken aufweisen.

Dies hilft der Pflanze, sich in ihre natürliche Umgebung einzufügen. Trotz eines gewissen Interesses seitens der Züchter ist es der ABC-Genetik noch nicht gelungen, stabilisierte Marihuanasamen mit hohem THC-Gehalt zu bilden.

ABC ist vielleicht nicht die stärkste Sorte auf dem Markt, aber sie hat aufgrund ihres hohen Myrcengehalts, der als entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel wirkt, potenzielle gesundheitliche Vorteile. Es verströmt auch ein zitronenartiges Aroma, das beruhigend auf diejenigen wirken kann, die es einatmen.

Alles in allem sticht Australian Bastard Cannabis aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften und Qualitäten hervor, auch wenn diese Cannabisvariante noch nicht so stark an Beliebtheit oder Wirksamkeit zugenommen hat.

Weinartiges Cannabis

Weinreben-Cannabis ist eine mysteriöse Mutation der Cannabispflanze, die aufgrund ihrer verlängerten physikalischen Eigenschaften in letzter Zeit Aufmerksamkeit erregt hat. Ihr Ursprung ist unbekannt, aber einige spekulieren, dass sie das Ergebnis einer Kreuzung mit australischem Bastard-Cannabis sein könnte.

Diese Variante hebt sich von Ihren traditionellen Cannabispflanzen ab, da sie länglich wächst, ihr aber leider die Potenz an Cannabinoiden fehlt. Aus diesem Grund gab es nur begrenztes Interesse oder Forschungsergebnisse seitens der Saatgutunternehmen, die bisher kein Interesse an der Entwicklung oder Stabilisierung rebenähnlicher Cannabissorten hatten.

Aufgrund seines geringen Cannabinoidgehalts und seiner ungewöhnlichen Form kann rebenartiges Cannabis statt zum Rauchen zu Dekorationszwecken verwendet werden. Aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts und seines niedrigen THC-Gehalts kann es auch als Quelle für Hanffasern und -öl verwendet werden.

Cannabisblattknospen

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Blattknospen sind eine faszinierende Mutation, die man in Cannabispflanzen finden kann. Sie bilden sich an der Basis der Blätter, wo sich Blatt und Stiel treffen, statt wie die meisten Knospen auf den Hauptblüten.

Sie sind ein faszinierender Anblick für Hobbyzüchter, tragen aber normalerweise nicht viel zum Ertrag bei. Manche entscheiden sich dafür, die Blattknospen von ihren Pflanzen zu entfernen, damit diese normalere Muster der Biochemie und des Wachstums aufrechterhalten können.

Andere sehen keine Notwendigkeit, diese interessanten Veränderungen zu entfernen und genießen sie, wann immer sie ihre Pflanzen betrachten. Es ist sogar bekannt, dass Cannabis-Fans sie stolz zur Schau stellen und ihren Freunden von dieser seltenen Mutation erzählen, wenn sie spontan auf ihren Pflanzen auftritt! Obwohl Blattknospen den Ertrag vielleicht nicht steigern, machen sie den Cannabisanbau auf jeden Fall zu einem aufregenderen Erlebnis!

Polyploidismus

Das Thema Polyploidismus bei Cannabis hat aufgrund der potenziellen Vorteile, die es mit sich bringen könnte, bei Cannabisanbauern und -züchtern gleichermaßen großes Interesse geweckt. Normalerweise haben einzelne Cannabispflanzen zwei Kopien jedes Chromosoms, eine vom männlichen Elternteil und eine andere vom weiblichen.

Bei der Polyploidie gibt es jedoch anstelle von Paaren drei oder mehr Chromosomensätze. Triploides Cannabis hat beispielsweise drei Sätze, während tetraploide Arten vier Sätze haben.

Bei anderen Pflanzen wie Bananen hatte die Polyploidie positive Auswirkungen wie einen höheren Ertrag und ein gleichmäßigeres Wachstum, da triploide Bananen keine Samen bilden können, was zu mehr Früchten führt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese gesamten Pflanzen nur durch Stecklinge und nicht durch Samen vermehrt werden.

Während Polyploidie bei Pflanzen weit verbreitet zu sein scheint, ist sie bei Tieren weitaus seltener, was ihren potenziellen Außenwert bei Cannabis noch größer macht.

Fuchsschwanz-Cannabis

Fuchsschwanz-Cannabis ist eines der einzigartigeren und auffälligeren CannabissortenMarihuana-Pflanzen. Seinen Namen verdankt er den dünnen Vorsprüngen, die oft nur ein oder zwei Blütenkelche breit sind und einem Fuchsschwanz ähneln. Wenn die Knospen eine schöne Schicht glitzernder Trichome haben, kann das den Anblick noch fesselnder machen.

Leider trägt Fuchsschwanz-Cannabis nicht viel zur Ertragssteigerung bei, was es zu einer idealen Wahl für Kleinanbauer macht, die etwas mit Zierwert suchen.

Es ist auch bei Großanbauern beliebt, die etwas anderes wollen, ohne dabei auf den Ertrag zu verzichten. Durch die Kombination von Fuchsschwanztechniken mit traditionellen Methoden wie Topping,FIMingDurch das Beschneiden und Beschneiden können Züchter bessere Erträge erzielen und gleichzeitig eine Pflanze erhalten, die wie eine Pflanze aus dem Weltall aussieht.

Außerdem sind die hübschen kleinen Schwänze ein Bonus beim Trimmen. Dies verleiht Ihrem Produkt nicht nur Schönheit, sondern sieht auch auf Nahaufnahmen für Werbezwecke großartig aus.

Abschließende Gedanken zu genetischen Mutationen bei Cannabis

The Most Common Cannabis Mutations – United Seeds (5)

Genetische Mutationen in Cannabispflanzen kommen vor, aber sie sind viel seltener, als Sie vielleicht denken. Meistens werden Züchter eine Reihe konsistenter und vorhersehbarer Pflanzen mit minimaler Vielfalt vorfinden. Dies liegt daran, dass viele Cannabis-Saatgutunternehmen große Anstrengungen unternehmen, um ihre Genetik zu stabilisieren und rückzukreuzen, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen.

Obwohl Cannabis-Mutationen nicht häufig vorkommen, können sie zu interessanten Ergebnissen führen, wenn sie während eines Wachstumszyklus auftreten. Es kann sein, dass ein Züchter Farben und Blattformen vorfindet, die er nicht erwartet oder geplant hat, was für unerwartete Aufregung sorgen kann!

Es ist erwähnenswert, dass es sich lohnt, bei der Arbeit mit genetischen Mutationen besonders vorsichtig zu sein, da diese häufig zu instabilen Pflanzen führen können, die einer zusätzlichen Überprüfung bedürfen, um sicherzustellen, dass sie gesund und lebensfähig sind. Unabhängig davon sind Mutationen zwar normalerweise nicht erwünscht, aber es kann hilfreich sein, sie zu würdigen, wenn sie als Zeichen der Variabilität und Unvorhersehbarkeit der Natur auftreten.

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Author: Duane Harber

Last Updated: 25/05/2023

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